Mohrmann: Nach der Landwirtschaft sind nun die Fischer dran

Heimische Lebensmittelerzeuger ohne Lobby bei der Ampel

Hannover„Die Bundesregierung will nun selbst gerissene Löcher mit zugesagten Fördermitteln für die Fischerei stopfen. Das ist nicht nur eine völlig unangemessene Belastung des Fischereistandorts Niedersachsen, sondern spielt auf unverantwortliche Weise Bauern gegen Fischer aus. Nach den unverhältnismäßigen Kürzungen im Bereich der Landwirtschaft ist die Ernährungswirtschaft nun gleich das zweite Mal dran, die Berliner-Ampel hat ländliche Räume schlicht nicht im Blick“, erklärt der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Marco Mohrmann angesichts der massiv gekürzten Mittel aus den Versteigerungserlösen der Offshore-Windparks, die der Fischerei zu Gute kommen sollten.

Bisher waren 670 Millionen Euro für die Fischerei in Nord- und Ostsee vorgesehen, das sind rund 5 Prozent der Versteigerungserlöse. Nun soll das BMEL mit nur noch 134 Millionen Euro auskommen, was ungefähr einem Prozent der Erlöse der Versteigerung entspricht und somit einer Kürzung um rund 80 Prozent gleichkommt.

„Von unseren Fischern wird erwartet, dass sie nachhaltig und umweltschonend arbeiten, auf klimaneutrale Antriebe umsteigen und ihren Co2-Fußabdruck verringern. Diese sind auch grundsätzlich dazu bereit, benötigen aber die zugesagte finanzielle Unterstützung, alleine kann die Fischerei die Herausforderungen nicht finanzieren“, so Mohrmann.

„Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Lebensmittelerzeuger keinerlei Lobby mehr innerhalb der Bundesregierung haben. Ministerpräsident Weil und Agrarministerin Staudte sind gefordert, nicht nur Solidaritätsbekundungen zu formulieren, sondern sich massiv bei ihren Parteikollegen in Berlin auch für die Fischerwirtschaft einzusetzen“, so Mohrmann abschließend.

Foto: Pixabay/Markus Fischer

Weitere Beiträge

Geflügelpest erfordert entschlossenes Handeln

„Angesichts des sich aktuell weiter verschärfenden Seuchengeschehens ist ein entschlossenes und klares Handeln das A und O. Ich fordere die Landwirtschaftsministerin dringend auf, auf die Landkreise einzuwirken, dass diese möglichst flächendeckend die Aufstallung von Geflügel anordnen“, so äußert sich Dr. Marco Mohrmann, der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, in einer Stellungnahme zu der sich ausbreitenden Geflügelpest in Niedersachsen.

Weiterlesen »

Geflügelpest: Mohrmann fordert Aufstallungspflicht

„Die aktuelle Lage ist ernst. In den vergangenen zehn Tagen gab es zahlreiche Ausbrüche – nicht nur an den Küsten, sondern auch im Binnenland“, so Dr. Marco Mohrmann, der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, zur aktuellen Geflügelpestsituation in Niedersachsen. Er fordert Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte unverzüglich zum Handeln auf und verweist auf die Niederlande, die bereits am 16. Oktober eine landesweite Aufstallungspflicht verhängt haben.

Weiterlesen »

Dr. Marco Mohrmann

Dr. Marco Mohrmann

Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Bremervörde
CDU-Kreisverband Rotenburg

Lange Straße 23
27404 Zeven
Telefon: 04281 953 60 52
E-Mail: dialog@marco-mohrmann.de